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Politik

Deutsche EU-Ratspräsidentschaft: Europäischen Schienenverkehr stärken!

Seit dem 1. Juli hat Deutschland turnusgemäß den Ratsvorsitz der Europäischen Union inne. Die EVG erwartet von der deutschen Präsidentschaft „ein unmissverständliches Bekenntnis zu einer starken Schiene - auch im Programm der Bundesregierung“, so der stellvertretende EVG-Vorsitzende Martin Burkert auf einem Treffen mit Vertreter*innen der Europäischen Transportarbeiter-Föderation (ETF), ver.di und Berichterstatter*innen des Verkehrsausschusses im deutschen Bundestag.

In Zeiten unionsweiter Herausforderungen geht es darum, Lieferketten zu sichern und die Auswirkungen der COVID-19-Krise auf das Verkehrssystem anzugehen.

Die derzeitige Pandemie eröffnet auch große Chancen für den Verkehrssektor. Jetzt muss es darum gehen, den europäischen Schienenverkehr zu stärken. Es hat sich gezeigt, dass sich die Schiene für die Versorgung der Bevölkerung als Rückgrat des europäischen Verkehrs erweist: denn Güterzüge fahren grenzübergreifend, schnell, zuverlässig und ökologisch.

Außerdem müsse die Schiene zur Erreichung der Klimaschutzziele im Verkehrssektor ausgebaut werden: „im Güter- und Personenverkehr, mit einer leistungsfähigen Infrastruktur, national und europäisch“, führte Burkert aus.

Mit einer solchen Weichenstellung könne das Jahr 2021, das als Europäisches Jahr der Schiene von der EU-Kommission vorgeschlagen wurde, eine Wende in der EU-Verkehrspolitik einläuten.