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Mitbestimmung Wahlen

AR-Wahl bei Netinera: Jede Stimme für die EVG heißt mehr Mitbestimmung!

Ende September wird ein neuer NETINERA-Aufsichtsrat gewählt. Als Vertreter:innen des Arbeitnehmer:innenflügels treten erneut erfahrene Kolleg:innen der EVG an. Ihre Stärke ist ihr Know-how in der Mitbestimmung.

Aufsichtsräte kontrollieren den Vorstand eines Unternehmens. Jede Entscheidung muss dem Unternehmen und den Beschäftigten nützen. Für den mittlerweile dritten Aufsichtsrat seit 2012 stellen sich erfahrene Kolleginnen und Kollegen der EVG für den Arbeitnehmerflügel zur Wahl. Am 27. und 28. September sind bundesweit rund 4000 Beschäftigte aufgerufen, insgesamt drei Vertreter:innen in das Kontrollgremium zu wählen.

Die Netinera Deutschland GmbH ist aus der früheren deutschen Tochter des britischen Arriva-Konzerns hervorgegangen. Nachdem die Deutsche Bahn Arriva aufgekauft hatte, musste sie das Deutschland-Geschäft aus kartellrechtlichen Gründen abstoßen. Eigentümerin ist mittlerweile Trenitalia, eine 100%ige Tochtergesellschaft der italienischen Staatsbahn FS. Netinera betreibt in Deutschland Schieneninfrastruktur, Bahn- und Busverkehre, u.a. mit den Betrieben der Länderbahn (DLB), aber auch der erixx, metronom, ODEG, vlexx oder der Osthannoverschen Eisenbahnen AG.

„Wir werden darauf achten, dass die Interessen der Beschäftigten nicht unter die Räder kommen“, sagt Ronald Paul, Kandidat der EVG für den Aufsichtsrat. Mit seinen über 20 Jahren als Mitglied im Betriebsrat bei der Länderbahn (DLB) wurde er jüngst als stellv. BR-Vorsitzender für die Werkstatt Neumark/Sachsen bestätigt Warum? Weil Ronald als Arbeitnehmervertreter eine überaus große Portion Wissen mitbringt. „Ich bin Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses der DLB, sowie im GBR DLB, KBR Netinera Berlin und zudem in den beiden Aufsichtsräten, der Länderbahn und bei Netinera Berlin“ so der Mann aus dem Vogtland/Sachsen. Im Falle seiner Wiederwahl sieht er seine größte Aufgabe darin, die wirtschaftlichen Entscheidungen der Geschäftsführung zu überwachen. Dazu gehörten auch Antworten darauf, „wie können wir wieder vernünftig Geld verdienen, ohne uns selbst zu verkaufen.“ Die insolvente Abellio Deutschland sei für ihn ein mahnendes Beispiel in der Branche.

„Transparenz ist das A und O, wofür wir stehen“, sagt Iris Janßen. Die Vollblut-Eisenbahnerin ist seit mehr als 30 Jahren bei der Osthannoverschen Eisenbahnen AG (OHE) beschäftigt und kandidiert erneut darum, ihr Wissen in den Netinera-AR einbringen zu dürfen. „Alles im Leben verändert sich. So entwickeln sich Unternehmen weiter, wie auch die Ansprüche in der Mitbestimmung“. Sie wolle als mögliches Mitglied des kommenden Aufsichtsrates die Unternehmenspolitik für die Kolleg:innen aktiv mitgestalten. „Jeder von ihnen hat es verdient, in eine verlässliche Zukunft schauen zu können“. Erfahrung, gepaart mit Innovation und Transparenz, sei für Iris ein Erfolgsgarant, um die Ziele zu erreichen.

Der gemeinsame Appell von Iris und Ronald spricht auch für die weiteren Kolleg:innen der EVG, die für den Arbeitnehmerflügel des Netinera-Aufsichtsrates kandidieren. „Unsere Kandidat:innenliste ist optimal aufgestellt. Denn ohne das Wissen der Kolleg:innen aus den Regionen, wo super Arbeit von den dortigen EVGler:innen geleistet wird, hätten wir bei dieser Aufsichtsratswahl keinerlei Chancen. Wir brauchen jeden von Euch, egal ob Briefwahl, oder Wahllokal vor Ort, geht bitte alle wählen und nehmt Eure Kolleginnen und Kollegen gleich mit!“