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Netzwerk 20*45: Vom Projekt zum Regelbetrieb

20*45 - unter diesem Titel sprechen wir speziell die Kolleginnen und Kollegen in dieser Altersspanne an. Wir haben hierfür neue Beteiligungsformate entwickelt. Was bisher Projekt war, wird nun zum regelmäßigen Angebot der EVG. 20*45 – eine Zwischenbilanz.

Gemeinsam erarbeiten wir Wege, wie uns ehrenamtlich aktive Kolleg:innen in solchen Umbruchssituationen nicht „verloren“ gehen. Da muss auch unsere Organisation lernen. Eine Auszeit vom ehrenamtlichen Engagement, beispielsweise nach der Geburt eines Kindes und der anschließenden Elternzeit, darf keineswegs dazu führen, dass wir aktive Gewerkschafter:innen aus unseren Reihen verlieren.

Die Zielgruppe des Netzwerks 20*45 ist gewachsen. Beim Start 2018 machten die Kolleg:innen in dieser Altersspanne noch 20 Prozent der Mitgliedschaft aus - aktuell haben wir bereits 29 Prozent Mitglieder in dieser Altersspanne.

Für das Netzwerk arbeiten in den Regionen jeweils ein:e 20*45-Netzwerker:in vom Fonds soziale Sicherung und eine:r der EVG eng zusammen. Der Fonds soziale Sicherung hat auch spezielle Angebote mit der Altersgruppe entwickelt: Kinderbetreuung/ Fitness, berufsbezogene Hilfsmittel. Diese werde mehr und mehr nachgefragt: Wurden im Jahr 2019 gut 5.000 Fitnessanträge und 672 Anträge auf berufsbezogene Hilfsmittel gestellt, waren es im Jahr 2021 über 10.000 Anträge auf den Fitnesszuschuss und mehr als 12.000 Anträge auf berufsbezogene Hilfsmittel. 

Die Ideen des Netzwerks sind weiterhin Grundlage für die stetigen Weiterentwicklungen dieser Produkte, um sie an den Bedürfnissen der Kolleg:innen auszurichten. Das Netzwerk 20*45 sieht sich als Türöffner und Wegbereiter für gewerkschaftliches Engagement. Die Netzwerkarbeit 20*45 schafft Anspracheformate, die an den Bedürfnissen der Zielgruppe andocken.
Passende Formate wurden erprobt, die in das Veranstaltungsportfolio der Geschäftsstellen übergehen. Gewerkschaftliches Engagement können sich viele Kolleg:innen der Zielgruppe vorstellen, allerdings oft nicht über die klassische Arbeit der Ortsverbände und Betriebs- und Dienststellengruppen.

Die anstehende Tarifrunde braucht diese neuen Formate, wie unter anderem die Regionalen Aktionsteams (ReAkT). Sie sind ein Beispiel für themenorientiertes (und befristetes) Engagement. Dabei gibt es keine Unter- und Obergrenze für das persönliche Engagement. Jede Stunde, jeder Gedanke, jede tolle Idee zählt und bringt uns gemeinsam weiter auf dem Weg zu einer erfolgreichen Tarifrunde.

Dabei werden sie von mindestens eine:r Gewerkschaftssekretär:in vor Ort  unterstützt. Der Arbeitsansatz von 20*45 ist offen, so dass ein Einstieg jederzeit möglich ist. Die Mitglieder in den Regionale Aktionsteams sind 

  • Teil der Ideenschmiede für Aktionen in den Regionen und/oder 
  • sind Ansprechpartner:innen für Aktionen und deren Planung und/oder
  • planen und unterstützen Aktionen in den Regionen.