Hochwasserkatastrophe: „Helfen macht zufrieden!“
Das Hochwasser von Mitte Juli hat nicht nur das Thema Klimaschutz mit einem Schlag wieder in die Mitte der politischen Agenda katapultiert. Es hat auch gezeigt, wie groß die Solidarität in der EVG-Familie ist.
Als Teile Deutschlands am Donnerstagmorgen, den 15. Juli, langsam erst wach werden, haben die Menschen in anderen Regionen unserer Republik eine Horrornacht hinter sich. NRW, Rheinland-Pfalz, in den Tagen danach auch Bayern und Sachsen: Tagelanger Starkregen verwandelt Bäche und Flüsse in alles zerstörende Ungeheuer. Menschlicher Alltag, städtische Idylle und nicht zuletzt Menschenleben werden Opfer der Naturgewalten; ebenso Brücken, Straßen, Schienenstrecken und weitere Infrastruktur (siehe Infokasten).
„Hier ist Land unter“, sagt Jürgen Dickmeis, Betriebsrat bei DB Regio. Die RB 30 und die RB 39 in Nordrhein-Westfalen habe es am schlimmsten erwischt. Erft und Ahr, beides Nebenflüsse des Rhein, hatten sich in Wildwasserflüsse verwandelt. Die Ahrtalbahn ist praktisch nicht mehr vorhanden. Sieben weggerissene Brücken und ca. 25 Kilometer zerstörte Gleise hätten mehrere seiner Kollegen von der Außenwelt abgeschnitten, so Dickmeis. Teilweise standen Fahrzeuge auf den Gleisen bis zur Hälfte der Einstiegstüren im Wasser. Kollegen nehmen in den folgenden Tagen die beschädigten Fahrzeuge kurzfristig in Augenschein und testen sie auf ihre Funktionalität.
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