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Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt: Mit starken Ideen Schwache unterstützen

Anfang Juli fand im Tempodrom in Berlin die alljährliche Preisverleihung von „Bahnazubis gegen Hass und Gewalt“ statt. Diese Veranstaltung, die nun schon zum 24. Mal durchgeführt wurde, war ein voller Erfolg und verdeutlichte einmal mehr die Wichtigkeit unseres gemeinsamen Engagements gegen Hass und Hetze in unserer Gesellschaft.

Unsere Gewerkschaft hat dieses Projekt ins Leben gerufen, weil wir fest daran glauben, dass wir als Gemeinschaft Verantwortung tragen, aktiv gegen Intoleranz und Diskriminierung vorzugehen. In einer Zeit, in der Hassbotschaften und Gewalt zunehmend in der Öffentlichkeit und im digitalen Raum präsent sind, setzen wir ein starkes Zeichen: Für Respekt, für Toleranz und für ein friedliches Miteinander.

Die Preisverleihung honoriert Projekte, die sich in herausragender Weise gegen Hass und Gewalt engagieren. In diesem Jahr wurden unter anderem eine Initiative aus Nürnberg ausgezeichnet, die ein Video gedreht hat, um Jugendliche für die Gefahren von Cybermobbing zu sensibilisieren, sowie eine Gruppe aus Dessau, die ein barrierefreies Spielzeug für einen integrativen Kindergarten vor Ort gebaut hat. Das Gewinnerprojekt aus Kiel hat sogar sieben kleine Projekte durchgeführt, um Gewalt gegen Frauen zu thematisieren. Sie haben sowohl mit Betroffenen gearbeitet als auch Projekte vor Ort umgesetzt, um darauf aufmerksam zu machen. Diese Projekte zeigen eindrucksvoll, wie vielfältig und kreativ der Einsatz für eine bessere Gesellschaft sein kann.

Unsere Gewerkschaft setzt sich seit ihrer Gründung für soziale Gerechtigkeit und die Rechte der Arbeitnehmer ein. Der Kampf gegen Hass und Gewalt ist dabei eine logische Erweiterung unseres Engagements. Es geht darum, ein Arbeits- und Lebensumfeld zu schaffen, in dem jeder Mensch frei von Angst und Diskriminierung leben und arbeiten kann.

Die Preisverleihung war nicht nur eine Feier der Ausgezeichneten, sondern auch ein Anstoß für alle Anwesenden, sich zu vernetzen, kennenzulernen und mit den Sozialpartner:innen und der EVG ins Gespräch zu kommen. Denn nur gemeinsam können wir eine Gesellschaft gestalten, in der Solidarität und Mitmenschlichkeit die Oberhand gewinnen.

Wir sind stolz darauf, dass dieses wichtige Projekt seinen Ursprung in unserer Gewerkschaft hat und danken allen Mitgliedern für ihre kontinuierliche Unterstützung. Gemeinsam werden wir auch in Zukunft für eine gerechte und friedliche Gesellschaft kämpfen.