Bundesjugendkonferenz: Frischer Wind mit neuer Doppelspitze

Emotional und aufrüttelnd ging es auf der Bundesjugendkonferenz her. Rund 100 Delegierte waren dazu nach Berlin gekommen. Mit dabei auch: Martin Burkert, Cosima Ingenschay und Kristian Loroch aus dem GV der EVG; Vertreter der vida-Jugend (Österreich), der sev-Jugend (Schweiz) und von der Grünen Jugend beteiligten sich mit Grußworten.

Cosima, Martin und Kristian berichteten über aktuelle Themen aus der EVG; so u.a. über die Mitgliederentwicklung in der EVG, die Umsetzung des Tarifeinheitsgesetzes in den Betrieben, tarifliche Belange und die Haltung der EVG zu energie- und verkehrspolitischen Punkten in Bezug auf den Krieg Russlands gegen die Ukraine.

Die Möglichkeit zur Doppelspitze hatte die EVG im vergangenen Jahr durch eine Änderung der Richtlinie geschaffen. Auch in der Jugendarbeit wachsen die Aufgabenfelder. Dies lasse sich in einem sich immer schneller verändernden Umfeld kaum mehr alleine bewältigen, so Mila Joy und Daniel in ihren Reden. Beide planen eine Kampagne mit dem Ziel, frischen Wind in die Jugendarbeit zu bringen. Dazu werde ebenso ein neues optisches Erscheinungsbild der Jugend gehören, wie auch mehr Präsenz in den Betrieben.

„Der Anteil der Jugend in der EVG ist noch zu gering. Das müssen wir ändern“, so Daniel. Auch solle die Jugend politischer werden, sich intensiver und lauter zu entsprechenden Themen äußern, betonte Mila Joy. Beide forderten außerdem, dass in den ehrenamtlichen EVG-Strukturen ein Wandel stattfinden solle. „Die Jugend muss insgesamt mehr vertreten sein“. In der anschließenden Abstimmung von zwei weiteren Mitgliedern für die Geschäftsführende Bundesjugendleitung 
(Gf BuJL) wurden Lukas Mayer und Victoria Ebnet gewählt. Sie vertreten die Jugend auch im Bundesvorstand. 

Im Verlauf der Konferenz wurden am zweiten Tag 35 Anträge diskutiert und beschlossen: klare Arbeitsaufträge an die EVG-Jugend. Es gibt also in den kommenden Jahren viel zu tun.