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Senioren

Seniore:innen: Digitale Teilhabe im Alltag

Seit 2018 bietet die EVG gemeinsam mit ihrer Bildungstochter EVA die Seminare zum Thema „Digitale Teilnahme für Senior:innen“ an. Auch das jüngste Modul in Eisenach fand reges Interesse. Ein Seminarbericht.

Die Teilnehmer:innen aus EVG-Ortsseniorenleitungen aus dem ganzen Bundesgebiet stellten fest, dass nicht nur sie sich auch in Rente und Ruhestand den neuen Anforderungen der Informationstechnologie stellen müssen, sondern auch die Senior:innen zu Hause im Ortsverband.

„Für Senior:innen ist die Nutzung von Handy, Notebook, Tablet oder PC zwischenzeitlich selbstverständlich geworden, um sich nicht nur mit Nachrichten aus Fernsehen oder Radio sowie den Tageszeitungen zufrieden zu geben“, so Seminarleiter Björn Wunderwaldt. „Sie wollen möglichst schnell und aktuell informiert sein, um den Unterhaltungen in der Familie mit ihren Kindern und Enkelkindern folgen zu können und ernst genommen zu werden!“

Ausgerüstet mit dem vorbeschriebenen Equipment reisten sie nach Eisenach an. Dort standen auch Bundesseniorensekretär Tobias Abt und Axel Murre aus der Kommunikationsabteilung der EVG als Referenten zur Verfügung. Tobias Abt informierte eingangs über die Organisationsstrukturen und aktuellen Themen der Senior:innen. Er blickte auf einige Jahre der rasanten technischen Entwicklung der digitalen Technik zurück und hob die bereits erfolgte Ausbildung der Multiplikator:innen hervor, die sich insbesondere in der Corona Pandemie ausgezahlt und bewährt hat. Videokonferenzen und der Digitale Stammtisch sind praktische Beispiele dafür und haben im Alltag die Kontakte untereinander am Leben gehalten.

Axel Murre stellte die evg-interne Plattform „IDA“ (Interaktiv – dynamisch – aktuell) ausführlich vor. Sie kann auch von ehrenamtlichen Funktionär:innen genutzt werden. Alle Seminarteilnehmer:innen nutzten die Chance, unter fachkundiger Anleitung die Themen in die Praxis umzusetzen und sich passwortgeschützt einzuloggen sowie die ersten Messengernachrichten) zu versenden.

Hierfür bot sich der digitale Austausch von Fotos der Exkursion auf die Wartburg, mit Führung durch die sehr sehenswerten Innenräume, bestens an. Schnell wurden die ersten Gruppenfotos hochgeladen und kommentiert.

Mit dem Zugriff auf IDA stehen umfassende Informationen von der EVG und EVA, mobifair und BFW sowie vom Fonds Soziale Sicherung schnell und unkompliziert zur Verfügung. Auf speziellen Seiten und Gruppen können Themen vertieft werden. 

IDA fördert bereichsübergreifend die Zusammenarbeit der Beschäftigten. Im weiteren Verlauf des Seminars lag der Schwerpunkt auf dem „Veranstaltungs-Management“ für Multiplikator:innen. In kleinen Arbeitsgruppen wurde eine Checkliste erstellt, damit zukünftige Veranstaltungen vor Ort professionell geplant und durchgeführt werden können.

Als Hausaufgabe für das Modul II wurde vorgegeben, mit dem eigenen Ortsverband und/oder der Örtlichen Seniorenleitung Kontakt aufzunehmen, um nach Abschluss vom Modul III die Kenntnisse der Digitalen Teilhabe den Senior:innen vor Ort weitergeben zu können. 
Das Interesse muss nicht geweckt werden, es ist bereits vorhanden und die Angebote werden bestimmt angenommen. Im nächsten Modul II in Göttingen werden Themen wie z. B. Nutzung von Smartphones oder die Erstellung von Präsentationen behandelt. Anti-Virenprogramme werden vorgestellt und das Erkennen von Fake News soll besonders geschult werden.

Wir, die Teilnehmenden der diesjährigen Schulungsreihe, sind schon voller Vorfreude auf unsere nächste Zusammenkunft und werden das Gelernte nach Abschluss des letzten Moduls zum Wohle unserer Kolleg:innen vor Ort einsetzen!