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Soziales

Zukunftswerkstätten Sozialpolitik: Netzwerke für alle Regionen

Wie können sich die sozialpolitischen Ansprechpartner*innen in den Betriebs- und Dienststellengruppen noch besser untereinander vernetzen? Darum ging es in den drei Zukunftswerkstätten Sozialpolitik in Augsburg, Mannheim und Davensberg. 

Eine informative und nutzvolle Tagung. Mehr davon!“, so die Meinung vieler Teilnehmenden. Ein weiteres Ziel wurde ebenfalls erreicht: die Bildung eines sozialpolitischen Netzwerks für die jeweilige Region. 

Ein zentrales Thema dieser Zukunftswerkstätten waren die Sozialwahlen 2023 und die Rolle, die die EVG-Mitglieder in den zentralen Gremien einnehmen. Diese sogenannten Selbstverwalter*innen wirken bei Entscheidungen mit, die sich auf die soziale Sicherheit der Versicherten, Rentner*innen und ihrer Familienangehörigen auswirken. Sie setzen sich dafür ein, dass die Interessen dieser Gruppen bei der Umsetzung von Gesetzen sowie im täglichen Geschäft der Versicherungsträger berücksichtigt werden. Im Bereich der Eisenbahn finden die Sozialwahlen bei der BAHN-BKK, der Unfallversicherung Bahn und Bund (UVB) sowie bei der Knappschaft Bahn See (KBS) statt.


In Mannheim ging Rudi Ludwig als einer der Versichertensprecher vertiefend auf das betriebliche Wiedereingliederungsmanagement bei der DB AG ein, während Ursula Fleischmann in der Zukunftswerkstatt in Augsburg unter anderem den Blick auf die neue Grundrente lenkte. In Davensberg gaben Claudia Huppertz, Hans-Jürgen Dorneau und Robert Prill den Teilnehmenden unter anderem einen Einblick in ihre Tätigkeiten und die wirtschaftliche Situation bei der BAHN BKK und der KBS. 

Aus all diesen Impulsreferaten der Versichertensprecher*innen wurde deutlich, wie wichtig es ist, dass die EVG konstant und mit Nachdruck am Ball bleibt, auf die Entscheidungen der (Bundes-) Politik im Sinne ihrer Mitglieder und deren Familien Einfluss zu nehmen: für den Erhalt des integrierten DB-Konzerns, für den Erhalt der Selbstverwaltung und für eine nachhaltigen Ausrichtung der gesetzlichen Kranken-, Unfall- und Rentenversicherung. 

In allen drei Veranstaltungen gab es auch einen intensiven Austausch zu den aktuellen Themen der EVG. So wurde der neue Tarifabschluss einhellig positiv bewertet, die Gründung des „Wo-Mo-Fonds“ als gelungene neue Sozialleistung für unsere Mitglieder begrüßt und die Situation in den Betrieben seit Anwendung des TEG kritisch beleuchtet. 


Wermutstropfen gab es aber auch: Ursula Fleischmann, Versichertensprecherin für die Region Süd, Hans-Jürgen Dorneau (Region West), Rudi Ludwig (Region Süd-West) und Vlatko Stark (Region Mitte) gehen demnächst in den Ruhestand. Für sie war es somit die letzte Zukunftswerkstatt. Vielen Dank Ursula, Hans, Rudi und Vlatko! 

Für sie sind mit Sebastian Schott (Region Süd), Günter Schernus (Region West), Grit Schneider (Region Süd-West) und Thomas Bock (Region Mitte) engagierte Nachfolger*innen gefunden worden, die den Kolleg*innen in den Regionen ab dem kommenden Jahr mit Rat und Tat zur Seite stehen werden.