BuBa: Gewerkschaft aus
dem Betrieb heraus denken
Der Bundesbetriebs- und Dienstellengruppenausschuss (BuBA) tagte Mitte Dezember in Weimar mit einer umfangreichen Tagesordnung.
So stellte sich das neugewählte Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands Frank Hauenstein gemeinsam mit Vorstandssekretär Andreas Schäfer vor. Die Betriebs- und Dienststellengruppen und damit auch der BuBA fallen künftig in ihren Zuständigkeitsbereich. Frank und Andreas gaben einen Überblick über den Vorstandsbereich und warfen mit den BuBA-Mitgliedern einen Blick auf die anstehende Tarifrunde.
Kernthema auf der Tagesordnung der Sitzung war die Sozialpolitik. Hierzu berichteten die Expert:innen aus dem Fachbereich der Zentrale mit dem Fokus auf dem Thema Arbeitsschutz. In der Diskussion wurden die Rolle und Möglichkeiten der betrieblichen Ansprechpersonen der Sozialpolitik erörtert und Themen diskutiert, die für die Betriebsgruppen in der Praxis vor Ort hilfreich sein könnten.
Nach dem Beschluss auf dem Gewerkschaftstag ist auch die Erhöhung des Frauenanteils in den BGs/DGs ein Kernanliegen. Hierzu wurde eine Bestandsanalyse präsentiert und gemeinsam ausgiebig diskutiert. In einem Austausch mit Mitgliedern der Bundesseniorenleitung wurden nötige Schritte der Betriebsgruppen beim Übergang vom Betrieb in den 3. Lebensabschnitt behandelt.
Ausführlich wertete das Gremium die Beschlüsse des Gewerkschaftstages und deren Auswirkungen auf die Betriebsgruppenarbeit aus. Hierzu wurde eine Neufassung der Richtlinien für die Betriebsgruppen diskutiert; sie soll der nächsten Bundesvorstandssitzung zur Beschlussfassung vorgelegt werden.
„Der Gewerkschaftstag hat mit den Satzungsänderungen die Grundlagen für die Betriebsgruppenarbeit weiterentwickelt, indem die Rechte weiter ausgebaut wurden und – wie z. B. durch das neue Schiedsverfahren – praxisnäher gestaltet“, so der BuBA-Vorsitzende Rainer Perschewski. „Gewerkschaft aus dem Betrieb heraus denken, das wird uns die nächsten Jahre begleiten.“ Zudem wurde ein positives Resümee zur virtuellen Akademie Ehrenamt in 2022 gezogen.