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Arbeitskreis EVG Geschichte: 69 Meter Gewerkschaftsgeschichte

Der Arbeitskreis der EVG Geschichte besuchte im Oktober das Archiv der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.  (FES) in Bonn. Hier werden historische Dokumente der Zeitgeschichte der EVG sowie ihrer Vorgängerorganisationen unter besten Bedingungen archiviert.

In dem Gespräch in Bonn, an dem auch die Sprecherin des Arbeitskreises der EVG Geschichte, Erika Albers, teilnahm, wurden zunächst die verschiedenen Modelle für die Archivierung von Dokumenten der Zeitgeschichte vorgestellt. Ziel von Archivierung muss es sein, die Organisation bei zentralen Themenfeldern und zentralen Entscheidungen sichtbar zu machen. Wichtig ist jedoch, dass nicht alles archiviert werden muss. Dies wäre letztlich auch aus Platzgründen unmöglich. Für die EVG regelt bereits seit 2008 ein Vertrag die Archivierung.

Es ging bei dem Besuch auch unter die Erde in das riesige Archiv der FES. Ein beachtlicher Bestand an Dokumenten und Materialien von der EVG und den Vorgängerorganisationen ist seit dem Vertrag von 2008 im Archiv der FES in Bonn gelagert. Über eine Länge von fast 69 Metern sind die Dokumente drei Stockwerke tief in der Erde in Regalwänden sortiert: Tarifunterlagen, Korrespondenzen, Zeitschriften, Konferenzunterlagen, Fotos, Aktionsunterlagen und vieles mehr.

Viele alte Unterlagen und Fotos aus der Geschichte der EVG lagern aber auch noch in Frankfurt in einem kleinen Archivraum. In den Gesprächen mit den Kolleg:innen der FES wurde diskutiert, was erforderlich ist, damit auch zukünftig diese wichtigen Unterlagen erhalten bleiben und weiter genutzt werden können. Kommenden Generationen sollen anhand der Dokumente von der stolzen Geschichte der Eisenbahngewerkschaften erfahren. Deshalb wird das Thema Archivierung im Arbeitskreis auch weiter diskutiert.