Tarifrunde 2023: Auf dass ihnen ein Licht aufgehe…
In den Wochen vor und nach Ostern haben wir unsere Forderungen an zahlreiche Bahnhöfe und andere öffentliche Gebäude projiziert. Und damit gezeigt, dass wir für unsere Forderungen brennen. Nun muss nur noch den Arbeitgebern ein Licht aufgehen.
Los ging’s am 3. April, der Abschluss in Berlin fand Ende der Woche statt. An jedem Abend in den Wochen rund um Ostern setzten wir zwei andere Bahnhöfe in großen deutschen Städten ins rechte Licht.
Die ersten Unternehmen haben inzwischen ihre Angebote nachgebessert. So hat etwa Sinon (Schieneninfrastruktur Ost-Niedersachen) statt einer prozentualen Erhöhung einen monatlichen Festbetrag von 220 Euro bei einer Laufzeit von 24 Monaten angeboten. Zu niedrig bei einer zu langen Laufzeit, so die stellvertretende EVG-Vorsitzende Cosima Ingenschay: „Aber immerhin, es gibt Bewegung. Der Warnstreik zeigt insofern Wirkung."
Erste Lichtblicke also. Wir erwarten nun, dass auch dem Branchenführer, der Deutschen Bahn, ein Licht aufgeht und zum nächsten Termin ein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch kommt.